Ach ja, Umzüge. Jeder kennt es und jeder hasst es. Keiner kann mir erzählen, dass Umzüge sowohl für einem selbst oder das helfen von Bekannten oder Freunden spaßig ist. Gerade wenn man Bekannten oder Freunden hilft trifft das Klischee doch mehr als oft ein, oder? Ich spreche davon, dass die Person in den obersten Stock zieht, sprich um die 100.000 Stufen vor sich hat, meistens noch ohne Aufzug.
Letztens habe ich bei einem Aufzug für eine Bekannte mitgeholfen. Das Klischee wurde nahezu genau erfüllt. Oberste Etage, aber ein Aufzug war vorhanden. Da spricht man schon von Luxus! Allerdings war der Aufzug so klein, dass gerade meine volle Körpermasse hineinpasst und er war zugestellt. Auch schön war, dass dieser eine Belastungsgrenze von 250 KG hat was laut Aufzug für drei Personen ausreicht. Ich kann euch sagen, drei Personen passen in diesen Aufzug nicht rein, selbst wenn sie alle nicht so aussehen würden wie ich. An diesen Tag haben wir es sogar geschafft, dass der Aufzug nicht losfahren wollte, da die Belastungsgrenze erreicht war. Logisch, ich war ja im Aufzug! Da uns bevor wir das erste mal den Aufzug benutzt hatten bereits schon mündlich überbracht wurde, dass dieser gern mal stecken bleibt, haben wir uns dazu entschieden, die ganzen Umzugskartons und einzelne kleine Möbelstücke ohne eine Aufsichtsperson immer in den obersten Stock schicken. Oben warteten dann weitere helferlein und packten die Pakete aus dem Aufzug wieder raus und in die Wohnung. Somit hatten wir eigentlich einen ganz funktionierenden Workflow. Allerdings waren natürlich manche Möbel zu groß für diesen kleinen Fahrstuhl, somit kamen auch wir nicht drum herum, für bestimmte Möbelstücke die Treppen zu nehmen. Fett wie ich bin, habe ich mich spontan dazu entschieden, keine Treppen zu laufen und habe selbst Möbel, die eigentlich nahezu gar nicht in den Fahrstuhl passten, noch in den Fahrstuhl eingerastet. Allerdings ging daraufhin die Fahrstuhltür mal nicht zu oder er fuhr einfach nicht los. Also habe ich mir eine patentierte Lösung einfallen lassen, wie wir die Möbel nach oben bringen müssen ohne dass ich Treppen laufen muss.
Die Lösung nennt sich „andere machen lassen“. Versteht mich nicht falsch, ich habe mich nicht feige nach hinten gestellt und gesagt, dass ich nicht mehr mache. Ich habe halt nur währenddessen andere Sachen gemacht. Zum Beispiel den Fahrstuhl weiterhin mit nahezu nicht reinpassenden Möbeln bestückt. An diesem Tag habe ich mehr Tetris gespielt im echten Leben als jemals zuvor digital! Und hey, mal das Prinzip „andere machen lassen“ anzuwenden ist jetzt auch nicht wirklich so verwerflich, wenn man trotzdem weiterhin mitarbeitet. Man sucht sich letztendlich nur andere Aufgaben.
Am Ende der Aktion hätte es dann noch Pizza und Getränke gegeben, aber da ich schleunigst meinen Ostdeutschen pflichten nachgehen wollte (saufen), sind wir dann schleunigst wieder nach Hause gefahren. Somit war eine Person glücklich, dass der Umzug erledigt ist und ich war glücklich damit, dass ich wieder Zuhause war.
Und jetzt entschuldigt mich, ich habe mir einen SchwanzSchwanz mit Schirmchen zuzubereiten!
Cheers!
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